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Mitsubishi Ka-14

1:72, FINEMOLDS, gebaut von B. Andermann

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Vorbild

Das Muster mit charakteristischem Knickflügel entstand als Trägerjagdflugzeug für die japanische Marine und startete im Februar 1935 zum Erstflug. Leitender Konstruktur war übrigens Jiro Horikoshi, welcher später für die Zero Berühmtheit erlangte. Es gab mehrere Prototypen der Ka-14, von denen einige mit neuem Triebwerk und verlängerter Seitenleitwerksfinne modifiziert wurden. Dank überzeugender Leistungen ging das Muster als A5M in Serienproduktion, mit weiteren Verbesserungen und ohne Knickflügel.

 

Bau

Dem Bausatz liegt der modifizierte Prototyp zugrunde und von diesem sind mir keine Fotos bekannt, der Bau erfolgte daher strikt "out of Box".

 

FINEMOLDS liefert im Allgemeinen eine gute bis sehr gute Spritzgussqualität, kann allerdings mit Primus TAMIYA nur teilweise mithalten. Sehr fein sind an diesem Bausatz der Sternmotor und einige Kleinteile gestaltet, die übrigen Teile repräsentieren bezüglich der Oberflächendetaillierung und Materialdicke einen guten Durchschnitt.

 

Der Zusammenbau ist recht einfach. Das Cockpit bildet inklusive der Strukturen der Seitenwände eine separate Baugruppe, was Vorteile bei Montage und Bemalung des Cockpits bringen mag, aber auch zu einer allzu prägnanten Gestaltung der Seitenwände führt. Insgesamt ist das Cockpit gut detailliert und das Decal für die Darstellung des Instrumentenbrettes völlig ausreichend. Allein die Sitzgurte ergänzte ich aus meinem Zubehörfundus. Anspruchsvoll beim Zusammenfügen ist dagegen die zweiteilige Motorverkleidung, weil die Klebenaht im Bereich der Zylinderausbuchtungen verläuft und es einen merklichen Versatz zwischen beiden Bauteilen gibt - es muss fleißig gespachtelt werden.

 

Farbgebung & Markierungen

Die Farbgebung erfolgte nach Bauanleitung, wobei ich in der Regel auf seidenmattes oder mattes Finish setze, so auch hier. Im Nachhinein wäre etwas mehr Glanz die bessere Wahl gewesen, weil diese Prototypen sehr wahrscheinlich eine gut lackierte bzw. polierte Oberfläche aufwiesen. Die Abziehbilder besitzen einen kräftigen Trägerfilm und mussten mit viel Gewalt in die Gravuren gezwungen werden.


Aktualisierung: 27/03/2020 - 16:10

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