Resin-Bausätze sind, egal wie groß die Fahrzeuge sind, doch recht anspruchsvoll. So wie dieser Bausatz. Es ist ein Multimediabausatz (Resin, Fotoätzteile, 5cm Flak-Rohr aus Messing). Man muss sich genau die Bauanleitung durchlesen. In diesem Fall sind sämtliche Teile des Bausatzes fotografiert und nummeriert worden. Ebenso sind die einzelnen Bauabschnitte durch Fotos dargestellt. Auf diesen Fotos sind die zu verbauenden Teile gekennzeichnet.
Wie bei jedem Resin-Bausatz, müssen sämtliche Teile von den Gussästen entfernt werden, geschliffen und teilweise gespachtelt werden (Gussblasen). Bei manchen Teilen war es auch notwendig, diese durch vorsichtiges Erwärmen wieder in die ursprüngliche Form zurück zu biegen (z. B. Fahrgestell, Plattform der Pritsche, Rahmen der Frontscheibe). An der Fahrerkabine und an der Munitionsbox am Heck mussten ein paar Nieten nachträglich erneuert werden, da diese, bedingt durch das Gießen, fehlten. Das Schild der Flak besteht aus mehreren Teilen. Die äußeren Schildplatten habe ich durch Eigenbau aus Plastikkarte ersetzt, da die Originalteile verzogen waren und unterschiedliche Materialstärke aufwiesen. Das Flak-Geschütz ließ sich ohne Probleme zusammensetzen.
Als Decalsatz liegen verschiedene Nummernschilder der Luftwaffe bei und einige Fahrzeugkennzeichnungen. Im Bausatz enthalten sind einige Munitionsplatten (mit und ohne Munition). SCHATTON bietet aber in seinem Zubehörprogramm auch aus Messing gedrehte Munition an, die auch auf meinem Modell ihren Platz fand.
Gespritzt habe ich das Modell mit TAMIYA-Farben (XF 63 German Grey, XF 60 Dark Yellow leicht aufgehellt). Danach fand ein Washing und ein Trockenbürsten mit Ölfarben statt. Jetzt fanden noch ein paar Schrammen (Mikrobemalung) ihren Platz auf dem Fahrzeug. Zur Darstellung von Staub, gerade im unteren Bereich, benutzte ich wieder Pastellkreide.